Montag, 15. Dezember 2008

Weihnachten in Deutschland

So, wir sind alle wieder gut in Deutschland angekommen und werden die Feiertage hier verbringen. Leider lässt uns Esbjerg über die freie Zeit nicht ganz in Ruhe, denn die Prüfungen im Januar wollen ja wenigstens ein bisschen vorbereitet sein.
Am Mittwoch mache ich mich auf und werde Anne zuhause einen kleinen Besuch abstatten. Von uns hört ihr dann sicher erst wieder im Januar, aber auch 2009 hält viele interessante Geschichten für den Blog bereit:

Zunächst natürlich die Prüfungen, auf die wie gespannt sind, denn eine richtige mündliche Prüfung hatten wir im Studium bisher noch nicht. Ende Januar sind dann noch mal zwei Wochen Ferien. Anfang Februar beginnt unser zweites Semester in Dänemark, das wohl vor allem von unserer Bachelorarbeit geprägt sein wird. Neben diesen Themen werden wir mit Sicherheit wieder über interessante Begebenheiten, lustige Feiern und den ganz normalen Wahnsinn im dänischen Alltag berichten können! :)

Bis dahin, euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2009!

Sonntag, 7. Dezember 2008

Der Countdown läuft!

Tatsächlich zählen wir jetzt die Tage, bis unsere Heimfahrt ansteht. Für Linda und Petra ist es ab heute nur noch zweimal schlafen und dann geht es ab nach Hause; Anika und ich fahren einen Tag später zurück in die deutschen Lande. Wir freuen uns alle sehr! In der letzten vollen Woche hier hatten wir nur noch zwei Vorlesungen am Montag und Dienstag, was uns Zeit für die Hausarbeit und das Sortieren der vielen Texte gegeben hat, die sich hier im Semester so angesammelt haben. Und man kommt somit nicht darum herum, resigniert festzustellen, dass Unmengen Papierkram mit nach Hause zu schleppen sind! Zu tun werden wir in den Ferien also reichlich haben.
Am Montag haben wir uns aber zunächst den angenehmen Dingen des Lebens gewidmet - dem Plätzchenbacken! Schon wieder, backen die denn nur noch? werdet ihr jetzt fragen. Nee, aber die Reste unserer Zutaten müssen doch anständig verwertet werden. Also haben wir noch zwei Bleche gebacken mit Vanille - ja, was genau eigentlich - Kipfel kann man es nicht wirklich nennen. Der Form nach sollten sie wohl eher Vanille-Asteroiden heißen :). Dienstags schließlich fand die letzte Vorlesung Internationaler Tourismus für dieses Semester statt und abends bin ich noch mit Johan in Kolding gewesen. Ein hübsch weihnachtlich geschmücktes Städtchen in hügeliger Umgebung und einer schönen Innenstadt.
Am Mittwoch abend gab es dann asiatisches Essen! Und das in Mengen, wir sind nämlich als eine Art Semesterabschluss zu viert ins chinesische Restaurant in der Innenstadt gefahren und haben uns dort durch das Buffet geschlemmt. Nach mehreren Gängen und einem tollen Nachtisch mit Obst und Eiskrem sind wir gut gefüllt wieder nach Hause gefahren und konnten uns nun noch mehr auf die anstehenden Weihnachtspause freuen - es war ja jetzt nur noch eine Woche bis zur Heimfahrt!
Vorher aber wollten wir nochmal ins Paddy Go Easy zum Pub Quiz. Wie Linda so schön im letzten Post bemerkt hatte, werden wir tatsächlich langsam Stammgäste :) Diesmal war auch Stine, eine dänische Mitstudentin mit dabei und auch Johan ist später noch dazu gekommen. Vier Teams waren am Start und wir sind am Ende tatsächlich zweite geworden! Das kann doch nur auf einen Sieg beim nächsten Mal herauslaufen. Besonders haben wir uns aber über drei gewonnene Schnell-Preise an diesem Abend gefreut. Die Ausbeute von zwei Packungen Merci und einer tollen Pralinen-Box kann sich doch durchaus sehen lassen. Die Pralinen haben wir dann gestern nachmittag auch gleich probiert, nachdem Petra aus Hamburg vom Fettes Brot-Konzert zurück war. Heute dann sollte eigentlich ein Weihnachtsmarktbesuch am Fischereimuseum anstehen, doch - und wie hätten wir glauben könne, dass in DK irgendetwas umsonst sein könnte! - es kostete allein für den Eintritt schon vierzig Kronen. Darauf hin haben wir uns dann doch dazu entschlossen, wieder nach Hause zu fahren und bei einer Tasse heißem Kaffee/Tee ein paar Kekse oder Mini-Stollen (hat Petra aus Hamburg mitgebracht :P) zu genießen. Eindeutig die bessere Entscheidung :)
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern einen gemütlichen zweiten Advent und noch eine schöne Zeit bis Weihnachten, falls hier kein weiterer Eintrag mehr folgen sollte bis Januar. Vielleicht schreibt Linda aber auch noch einmal einen Post?!
Von mir jedenfalls schonmal ein ganz liebes Glædelig Jul og god Nytår! eure Anne

Sonntag, 30. November 2008

Ende November in Esbjerg

Plätzchen backen, letzte Vorlesungen, Pub Quiz, Dans Geburtstag, Peter O’Malley,…

Was haben wir nicht alles gemacht in der letzten Woche. Zunächst gab es unsere große Backaktion am letzten Sonntag. Den ganzen Nachmittag verbrachten wir beim Teig zubereiten, ausstechen, backen und vor allem verzieren! Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, verziert und gefüllt mit Marmelade, Schokolade, Nugat und Streuseln. Und so wurden, auch dank der Hilfe unserer Nachbarn, innerhalb der letzten Woche aus vier vollen Dosen, zwei.
Letzte Woche war unsere letzte Interkulturelle Kommunikation Vorlesung, zum Glück, jetzt müssen wir nur noch durch die Prüfung kommen und dann werden wir hoffentlich nächstes Semester nicht mehr so oft mit den wahnsinnig spannenden Unterschieden zwischen den einzelnen Kulturen dieser Welt genervt. Diese Woche haben wir noch zwei Vorlesungen am Montag und Dienstag und dann nur noch eine nächsten Montag. Bleibt uns also genügend Zeit für die bald fällige Hausarbeit und die Vorbereitung auf die Prüfungen.
Am Donnerstag waren wir im Paddy Go Easy, Irish Pub, (so langsam entwickeln wir uns zu Stammgästen) denn donnerstags ist immer Pub Quiz. Wir waren gar nicht so schlecht, naja jedenfalls waren wir nicht die Letzten und man muss dazu sagen, dass irische Staatsangehörige eindeutig im Vorteil waren! Dank der guten Kommunikation mit dem Quizmaster gelang es uns aber auch einige dieser speziellen Irlandfragen richtig zu beantworten. Außerdem brachten uns Petras und Annes Wissen zwei der Preise ein, die zwischen den eigentlichen Quizrunden verteilt wurden. Schließlich konnten Anika und Anne beim Gehen noch die Hälfte der Preise der Gewinner abstauben, da diese wohl nicht so gerne Schokolade mögen (eine Tatsache, die keiner von uns so wirklich verstehen kann).
Am Freitag fand die Party diese Woche hier bei uns im Hedelundvej statt. Es war Dans Geburtstag, aber nicht nur irgendeiner, sondern sein 30. Geburtstag! Zu diesem Anlass wurde eine kleine Überraschungsparty in der Küche unserer Nachbarn geplant und ich denke Dan hat sich sehr gefreut.
Gestern Abend waren wir dann noch mal im Irish Pub. Peter O’Malley hat gespielt. Johan ist, glaube ich sein größter Fan. Anika, Niels und ich fanden es durchaus gut, aber ein „Gott“ so wie Johan das sieht, ist er wohl nicht! Wir drei sind dann auch bald wieder gegangen. Wer also einen näheren Bericht des Abends erwartet, sollte sich an Anne wenden.
Heute ist nun der erste Advent. Draußen ist es gerade nebelig, aber irgendwie passt es zur Weihnachtszeit. Vielleicht bastle ich dann noch einen kleinen improvisierten Adventskranz, denn ich habe vorgestern ein paar Kerzen entdeckt. Wir werden es uns hier die letzten Tage auf jeden Fall gemütlich machen. Einen Weihnachtsmarkt gibt es leider nicht, aber nächstes Wochenende soll am Fischereimuseum ein kleiner Weihnachtsmarkt aufgebaut sein. Dafür gibt es hier eine Eislaufbahn auf dem Markt und vielleicht sind wir ja wagemutig und probieren sie aus.
Zum Schluss noch ein kleiner Verweis auf das dänische Weihnachtsbier. Letzten Freitag haben wir das Royal X-mas Bier gekostet. Unserer Meinung nach kommt es nicht an die geschmacklichen Qualitäten des Tuborgs heran und verliert ganz klar Punkte in der Kategorie ‚visuelle Erscheinung’. Eventuell haben wir kommende Woche noch die Gelegenheit eines der unzähligen anderen Weihnachtsbiere zu testen, ihr dürft also gespannt sein!

Einen wunderschönen ersten Advent an euch alle!
Linda

Mittwoch, 19. November 2008

Nur noch eine Woche bis zum ersten Advent!

Endlich scheint wieder die Sonne! Darauf mussten wir lange warten, denn in den letzten Tagen wollte man am liebsten nicht mehr vor die Tür gehen ohne die Ausssicht, nach 10 Metern wieder in ein Auto steigen zu können. Vor lauter Frust ist unser Haus dann vorgestern auch geschlossen in die Innenstadt zum Shoppen gefahren :) Das war toll, neben einem Besuch im H&M und diversen anderen Klamottenläden haben wir auch noch im Tiger-Laden vorbeigeschaut. Dort gibt es jede Menge nützlichen und schönen Kleinkram und zudem Geschenkideen für Weihnachten.
Leider muss ich an dieser Stelle sagen - wir haben das zweite Weihnachtsbier (von Royal X-Mas) noch nicht probiert, es steht immer noch im Kühlschrank und wartet auf einen passenden Anlass. Daher stelle ich heute auch kein Julebryg vor, sondern verweise auf den nächsten Eintrag. Heute abend nämlich wird es eine Party im St. Georg Wohnheim und somit für uns einen Grund geben, es zu trinken :P Diese Party verspricht besser zu werden, als die letzten Male, denn es wird wohl eine Band spielen. Da sind wir gespannt.

Diese Woche sind nicht wirklich viele spannende Dinge passiert. Gestern abend waren wir noch mit Johan und seinem belgischen Freund, der jetzt drei Wochen bei ihm wohnen wird, im Paddy Go Easy (der Irish Pub in Esbjerg) und haben leider den Quizabend knapp verpasst. Somit steht für nächtse Woche an: Auf in den Pub und mindestens einen der tollen Preise gewinnen! Ich sag nur: Toffifee und Julebryg!!! Vergangenen Sonntag hatte Dan unsere Küche okupiert, um seine grandiose Kartoffelpizza bei uns zuzubereiten und ein paar Freunde zum Essen einzuladen. Dazu muss man sagen, dass er eine sehr pingelige Mitbewohnerin hat, die sich wohl sehr darüber aufgeregt hätte, wenn ein Haufen Leute in der Küche zum Abendessen eingefallen wären (so sind sie also bei uns eingefallen). Aber es hat sich gelohnt, die Pizza war sehr lecker (Danke nochmal, Dan!) und unser beigesteuerter Pudding zum Nachtisch ebenfalls :P Darüber hinaus durften wir Ivo, ein Schweizer, der in DK ein Praktikum macht und den wir erst vor zwei Wochen kennen gelernt haben, näher kennen lernen. Einziges Problem: Manchmal waren wir vom Schweizer Humor ein wenig überfordert. ...Ja, das gibts, fragt nicht, warum!

Den Samstag davor hatten wir auch schon den Pub unsicher gemacht und danach sind Petra, Anika, Niels und ich noch ins Down Under (Club, Bar, Disko oder wie auch immer man es nennen will) zum Tanzen weiter gezogen. Das war vielleicht witzig: Zunächst mal war die Musik sehr ... wie soll ich sagen ... tanzbar :) Dann waren wir wohl auch ziemlich underdressed (Jeans und Top), denn die meisten weiblichen Dänen um uns herum trugen nicht sehr als einen breiten Gürtel (Rock) und ein paar lose Stofffetzen (Oberteil). Dazu kamen Tonnen von Make-up und Haarspray, schwindelerregende Absätze und ein überaus fragwürdiger Tanzstil (Frage des Tages: Wieso tanzt man mit der Wand?) Naja, ist wohl Geschmackssache... :)

Um nochmal auf die ernsthaften Angelegenheiten des Lebens zurück zu kommen - wir haben alle unser erstes Assignment in Intercultural Communication bestanden und, man glaubt es kaum, unseren ersten echten Credit hier an der SDU erhalten! Tusch! Damit sind wir also zur Prüfung im Januar zugelassen und müssen uns nicht mehr allzu große Sorgen um unsere Schreibkompetenz machen :) Insgesamt spürt man den leichten Druck der anstehenden Prüfungen, die einen im Nacken sitzen, nun von Woche zu Woche mehr. Gleich nach den Weihnachtsferien am 6. Januar geht es mit der ersten mündlichen los und somit wird es langsam Zeit, sich hinter die Texte zu klemmen. Doch bevor es soweit ist, freuen wir uns erstmal auf die kommenden Ferien, das Vorlesungsende (diese Woche hatten wir zum letzten Mal alle Kurse) und natürlich die baldige Heimfahrt.

Ihr hört wieder von uns, Grüße an alle und Farvel! Anne

Montag, 10. November 2008

Internationaler Abend und das Weihnachtsbier der Woche

Alle Leser, die wir aus unserer Zeit in Wernigerode kennen, werden sich sicher an den Internationalen Abend erinnern. Und da das ja eine wirklich tolle Idee ist, gibt es das hier bei uns in Esbjerg auch! Am Samstag hatte die internationale Studentenvereinigung der Aalborg Universität ins Huset geladen und die internationalen Studenten sollten kleine Präsentationen über ihr Land vorbereiten. Leider waren am Ende nicht ganz so viele Leute da, aber es war ein interessanter Abend mit Live-Musik, Diashows und kulinarischen Spezialitäten. Schön am Samstag war auch, dass wir nach 5 langen, grauen, nebeligen Tagen endlich wieder die Sonne gesehen haben! Ich konnte es gar nicht richtig glauben, als am Morgen Risse in der Wolkendecke auszumachen waren. Von langer Dauer war das schöne Wetter zwar nicht, aber immerhin!
In der nun beginnenden Vorweihnachtszeit, möchten wir ein Lebensmittel, welches den Dänen besonders am Herzen liegt, etwas näher vorstellen. Es handelt sich hierbei um Bier, aber nicht nur irgendein Bier, sondern das dänische Weihnachtsbier! Heute: Das Julebryg von Tuborg. In Dänemark ist es Tradition, dass einige Wochen vor Weihnachten (dieses Jahr am 8.11.) jede dänische Brauerei ihr eigenes Weihnachtsbier herausbringt. Dieses Bier ist vor allem durch einen höheren Promilleanteil gekennzeichnet. So befinden sich z.B. im Tubrog normalerweise 4,2 ‰, im Weihnachtsbier hingegen 5,6 ‰. Jedenfalls wird die Einführung des Weihnachtsbieres jedes Jahr speziell gefeiert. Wir haben uns sagen lassen, dass früher der erste Ausgabetag immer ein Donnerstag war. Diese Tradition musste leider geändert werden, da es am darauf folgenden Freitag nur wenige Dänen an ihren Arbeitsplatz schafften. (Berücksichtigt man die Tatsache, dass die Dänen auch vom „normalen“ Bier nicht viel vertragen, ist diese Entscheidung durchaus nachvollziehbar!) Jedenfalls waren Anne, Johan, Petra und ich am Freitag in der Bar der Aalborg Universität und haben natürlich auch ein Weihnachtsbier probiert. (Freundlicherweise gesponsert von Anne, vielen Dank noch mal an dieser Stelle! :)) Mittlerweile haben wir ganz viele Weihnachtsbiere von den verschiedenen dänischen Brauereien entdeckt, wir wären also problemlos in der Lage an dieser Stelle jede Woche bis Weihnachten ein anderes Bier vorzustellen! Und wer sich jetzt denkt, dass er es vor Weihnachten leider nicht mehr nach Dänemark schafft und nicht in den Genuss des Weihnachtsbieres kommt, für den haben wir die tröstende Nachricht: Schaut an Ostern mal vorbei, denn dieses Fest ist Namenspate für das dänische Osterbier! In diesem Sinne glædelig jul og godt Tub’år!

So, ich werde mich jetzt wieder den spannenden Texten für die morgige Vorlesung widmen. Falls jemand von euch diesen Blog einfach nur als Zeitvertreib gelesen hat, dem kann ich zusätzlich empfehlen doch einfach mal die Häufigkeit des Wortes „Bier“ im obigen Abschnitt zu zählen. Preise für die richtige Anzahl gibt es zwar keine zu gewinnen, aber die Langeweile vergeht bestimmt! ;)

Hej hej,
Linda

Dienstag, 4. November 2008

Nebel, Robben, Kürbisse und die Neunziger...

Liebe Leserschaft,

ich präsentiere hier also den neuen Eintrag in unseren Blog. Nicht, dass ich jetzt sonderlich motiviert wäre, mich in pseudo-guter Laune über unser tolles Leben auszulassen... -- alles, wirklich alles ist im Moment grau draußen! Wir haben heute schon festgestellt, dass es besser wäre, wenn wenigstens irgendwas passieren würde - Regen oder Sturm oder so, aber nein. Nur grau. Den ganzen Tag heute und gestern auch schon.

Aber Schluss mit dem Gejammer, immerhin war das Wochenende wettertechnisch nicht zu verachten und es sind zudem ein paar interessante Sachen passiert, über die ich berichten möchte. Zunächst aber zur vorangegangenen Woche: Montag und Dienstag verliefen eher unspektakulär. Am Mittwoch hat Japa bei den Cine Sessions diesmal "Goodbye, Lenin!" gezeigt. Es war schon witzig, mal einen deutschen Film mit englischen Untertiteln anzuschauen. Am Donnerstag waren Anika und ich zuerst beim Dänisch und haben endlich Vokabeln fürs Einkaufen im Supermarkt gelernt, ha! Nicht, dass mir æble, fløde oder gulerøder völlig unbekannt gewesen wären, aber bei syltetøj zum Beispiel wird es schon schwerer... Jetzt könnt ihr raten, was das wohl ist :) Abends fand im Musik-Konservatorium noch ein Konzert mit merkwürdiger dänsicher Musik statt, es war aber wirklich schön! Leider wurde genau in dem Moment der letzte Song angekündigt, als wir uns endlich dafür entschieden hatten, doch noch ein Bier zu trinken :P Freitags (Sonne satt!) schließlich sind Linda und Petra gemeinsam ins Fischerei- und Meeresmuseum gefahren und haben uns ein tolles Video von der Robbenfütterung mitgebracht. Ich war shoppen, wenn man das so nennen kann ... rein in den Laden, Decke gekauft und wieder nach Hause. Ach, und natürlich, fast hätte ichs vergessen: Anika und ich waren morgens noch mit Monika in der Schule in der Innenstadt und haben uns 45 Min mit Fragen der deutsch-lernenden Schüler bombardieren lassen. Und weil die Lehrerin unsere Bereitschaft, Nachhilfe zu geben, richtig toll findet, könnte daraus ab Februar tatsächlich ein echter Nebenjob werden. Ab dann lernen die älteren Schüler nämlich fürs Examen und können jede Hilfe gut gebrauchen. Und Spaß hat es auch gemacht :)
Abends schließlich füllte sich ab 20 Uhr der Common Room des Hedelundvej mit Gästen für die anstehende Halloween-Party. Zuvor hatte Caro noch in unserer Nachbarküche tolle chinesische Nudeln gekocht, bevor er sich den ganzen restlichen Abend als DJ abmühte :) Da alle etwas kleines zu essen mitbringen sollten, hatte sich unser Haus am Vormittag der Versuchung von flüssiger Schokoladenkuvertüre auf Apfelspalten ausgesetzt - keine Sorge, wir haben nicht die halbe Schokolade selbst genascht! Es sind aber sehr leckere Schokofrüchtchen mit bunten Streuseln dabei herausgekommen, die im Laufe des Abends dann auch recht schnell weg waren ;) Später sind wir dann noch ins 4. Maj-Wohnheim weitergezogen und haben der dortigen dänischen Halloween-Party einen Besuch abgestattet.
Der Samstag erfreute uns ein weiteres Mal mit fantastischem Wetter. Ich hatte mich zu einem wunderschönen Ausflug zum Strand aufgemacht und dort traf ich Monika, die denselben Gedanken hatte. Ab sechs Uhr abends war es dann soweit: De Studerendes Fest (für alle Studenten in Esbjerg) fand im University College statt und wir hatten hohe Erwartungen. Das Buffet war wirklich lecker und auch über die Band kann man nicht meckern. Leider sank die Spannungskurve rapide, als der DJ sich ans Pult stellte. War die beim Essen dudelnde dänische Schnulzenmusik noch einigermaßen zu ertragen (man war ja mit was schönem beschäftigt :)), war bei der anschließenden Party ziemlich schnell die Luft raus. Selbst gute Songs wurden gnadenlos im Remix verstümmelt und leider konnte keiner mal das (sehr helle) Deckenlicht ausschalten, was jeden, der nicht schon sehr betrunken war, sehr effektiv von der wunderbar ausgeleuchteten Tanzfläche fernhielt (wenn das nicht die Musik schon geschafft hatte). Doch es ist wie immer: letztlich zählen die Leute, mit denen man auf einer Party ist und so hatten wir insgesamt gesehen einen doch sehr schönen Abend.
Was war eigentlich Sonntag? Ach ja, Filme, Filme, Filme :) Im Moment quälen wir uns durch die laufende Woche und freuen uns auf (hoffentlich bald) besseres Wetter.
Grüße an alle und Hej hej, Anne

Sonntag, 26. Oktober 2008

Das Leben nach den Ferien!

Was soll ich sagen? Wieder eine Woche vorbei. Sie begann wie gewöhnlich mit den allseits beliebten Vorlesungen, ging über in die „ich suche mir jede andere sinnlose Beschäftigung, um meine Hausarbeit nicht zu schreiben“ Phase und endete in den typischen Wochenend-Partys. Aber zurück zum Anfang. Am Dienstag gab es etwas Abwechslung in unserem von Gruppendiskussionen geprägten Studienalltag. In Dänemark gibt es einmal im Jahr eine Woche, in der alle Hochschulen für Gasthörer geöffnet haben, damit Interessenten die Studienwahl erleichtert wird. Wir hatten Besuch von einigen Schülern, die unserer Vorlesung lauschten und anschließend einfach mit in unsere Gruppendiskussion einbezogen wurden. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob sie das, was sie von unserem Unterricht gesehen haben, wirklich zu einem Studium hier bewegen wird. Mittwoch ist nichts wirklich Spektakuläres passiert, außer der Tatsache, dass Petra und ich am Abend das mit Abstand hässlichste Geschenk das wir je gesehen haben, einpackten. Schließlich war Donnerstag Anikas Geburtstag und wir hatten eine Kleinigkeit für sie besorgt. Wie gesagt, schön sah es, unserer Ansicht nach, nach dem Einpacken nicht mehr aus, aber es ist ja der Gedanke der zählt! ;) Zur Feier des Tages ging es Donnerstag ins Paddy Go Easy, ein Irisches Pub in der Stadt. Freitag war wieder Party im St. Georges Wohnheim. Leider war es nicht so toll, die Feier im dänischen Wohnheim von letzter Woche war um einiges lustiger! Aber dafür war es gestern endlich soweit, die lang ersehnte Singstar-Party oder besser unser kleines „social gathering“, wie Johan es so schön nannte, stand auf dem Programm! Also noch schnell vorher bei unserem ortsansässigen Belgier im Hedelundvej vorbei und mit einem leckeren Essen gestärkt (es gab Spagetti und Ratatouille, ja so wie der Film und Vanilleeis zum Nachtisch) und dann konnte die Party steigen. Am Anfang waren wir noch etwas verhalten, aber nach dem gemeinsamen ‚Major Tom’ kam die Party dann langsam in Fahrt. Jeder konnte sein mehr oder weniger stark ausgeprägtes Gesangstalent unter Beweis stellen. (Die Aufzeichnung einiger besonders gelungener Auftritte für die Nachwelt, liesen sich leider nicht vermeiden.) Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht! Heute Morgen wurden die Langschläfer unter uns dann ja auch gleich mit einer Stunde extra Schlaf belohnt. Und dann gab es um 12 noch ein sehr leckeres Frühstück. Anika hatte geladen. Bei Brötchen, Milchshake, Obst, Käse, Fisch, und und und konnten wir es uns richtig gut gehen lassen. Jetzt sind wir für die kommende Woche gestärkt in der sicher wieder viel tolle Sachen passieren werden. Am Freitag ist schließlich Halloween und Samstag findet Esbjergs Studentenfeier statt. Eine richtige Feier mit Essen und anschließendem Tanz. Alle Studenten von allen Unis in Esbjerg können teilnehmen, vielleicht die Gelegenheit mal wieder ein paar neue Leute kennen zu lernen. Und das Beste, die Feier findet gleich hier in unserer Nähe statt. Ihr seht, uns gehen die Themen nicht aus, ihr werdet bald wieder von uns hören! :)

Samstag, 18. Oktober 2008

Fotos aus Kopenhagen

...sind hier zu finden: http://picasaweb.google.de/anne.weissenborn/Kopenhagen#

und noch ein paar andere von der Ferienwoche: http://picasaweb.google.de/anne.weissenborn/EineWocheFerien#

Ein Toast auf die Ferien!

Hallo Welt, wir trauern! Die Ferien neigen sich dem Ende zu und sind unglaublich schnell vergangen. Übermorgen schon quälen wir uns wieder durch Global Marketing. Aber daran denken wir jetzt, an diesem typischen Samstag (nicht viel los nach einer Party am Freitag), noch nicht. Viel lieber möchte ich nochmal die letzte Woche Revue passieren lassen. Wie Linda bereits berichtet hat, bin ich am vergangenen Wochenende für zwei Tage in Kopenhagen gewesen. Fünf Leute in Dans Auto und dann nochmal zwei mit dem Zug! Ich kann zusammenfassend sagen: Kopenhagen ist eine großartige Metropole mit einer schönen und lebhaften Innenstadt, in der zu jeder Tages- und Nachtzeit Leute unterwegs sind. Natürlich reichen zwei Tage niemals aus, um diese so entspannte und coole Stadt zu erkunden, wir haben sozusagen nur mal ein wenig Kopenhagener Luft geschnuppert und ich hab definitiv einen Grund, um wieder hinzufahren :) Einziges Manko: Horrende Preise, die nochmal über dem Niveau vom restlichen Dänemark liegen. Daran scheiterte letztlich auch unsere zweite Nacht in Kopenhagen, die wir im Hostel hätten verbringen müssen. Die erste Nacht (oder wohl eher den Vormittag - wir waren bis in die frühen Morgenstunden in der Stadt unterwegs) konnten wir glücklicherweise in der Wohnung einer Freundin von Steffi, unserer Nachbarin, verbringen. Da sie aber noch eine Mitbewohnerin hat und deren Freund auch gerade zu Besuch war, gestaltete sich diese Übernachtung recht "überfüllt". Acht Leute auf dem Boden und in zwei Betten in einem kleinen Zimmer und zwei im Auto - wir waren trotzdem sehr dankbar für die Gastfreundschaft! Am Sonntag danach konnten wir noch ein wenig mehr von Kopenhagen bei Tag erkunden und ließen den Tag anschließend in Christiania ausklingen. Noch am selben Abend gings wieder zurück nach Esbjerg. Ich werde noch Fotos ins Netz stellen :D

Am Montag dann kam der Weihnachtsmann! Zumindest hab ich mich so gefühlt, als Linda und Petra mit ihren riesigen Rucksäcken von der Einkaufstour aus Deutschland (Süderlügum rockt, yeah!) zurück waren: Jede Menge Süßkram und Weihnachtsvorräte stapelten sich auf dem Küchentisch und die beiden waren danach ziemlich fertig :) Und sie haben mir auch einige tolle Sachen mitgebracht, u.a. ein großes 1 kg-Nutella-Glas ... das wird wohl nix mit der Dänemark-Diät... Vielen Dank nochmal! Vorgestern wurden dann gleich mal ein paar der gekauften Backzutaten in Baileys-Plätzchen und -Muffins verwertet. Die sind sehr lecker und sicher nicht mehr lange in der Keksdose!

Ansonsten wurde diese Woche noch von einem wahren Kochmarathon geprängt, der sich hier im Hedelundvej quasi als Selbstläufer entwickelt hat. Am Montag kam Caro auf die Idee, dass er doch mal herkommen und was für uns in Johans und Steffis Küche zubereiten könnte. Anfangs etwa acht Leute ließen sich italienisch-asiatische Pasta schmecken - am Tag darauf, als die Reste verwertet wurden, waren es schon zwölf! Am Mittwoch dann legten unsere zwei türkischen Nachbarinnen mit landestypischer Kost nach und ihre Küche platzte aus allen Nähten. Quentin schließlich lud am Donnerstag den gefühlten halben Hedelundvej zum belgischen Essen ein und tags drauf war unsere Küche dann voll - ja, tatsächlich, ich hab gestern gekocht. Tomatensuppe und Lasagne sind nun vielleicht nicht typisch deutsch, aber es hat zum Glück allen geschmeckt. Abgesehen vom Chaos in der Küche (ihr kennt mich ja, ich hatte...nun ja...ein wenig Zeitdruck) hat es echt auch viel Spaß gemacht.

Anschließend brachen dann fast alle gemeinsam zur Party im Wohnheim am Schwimmstadion auf. Das Tolle: Hier wohnen fast nur Dänen und nicht, wie im St. Georg, fast nur dauersaufende internationale Stundenten (ist nicht böse gemeint, aber wir wollten einfach mal was anderes als Küchenpartys :P). Die Party dort fand in der Kellerbar statt und entwickelte sich nach einem etwas langsamen Einstieg (Dänen sitzen bei Partys meist rum und spielen Würfeln oder Karten und trinken) doch noch in eine etwas lebhaftere Richtung - sprich: es wurde auch getanzt, oha! Bis auf einige Ausrutscher Richtung Aqua war die Musik diesmal sogar recht gut. Was allerdings nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass sich bei Y.M.C.A. mit Abstand die meisten dänischen Studenten auf der Tanzfläche ausmachen ließen :) (ok, ich geb zu, ich hab auch mitgehüpft)

Neben obigen Ereignissen fand in der letzten Woche noch folgendes statt: ein Besuch im "interessanten, aber nicht gerade spannenden" Esbjerg-Museum, erfolgreiches Verdrängen des anstehenden Assignments in einem unserer Lieblingsfächer und eine tolle Shoppingtour durch die Innenstadt von Esbjerg. Das wollte ich jetzt aber nicht noch sonderlich ausbauen... :P
Ich weiß, dieser Post erschlängt einen wieder erstmal, aber es war ja auch ne ganze Woche, was soll ich sagen!
Fotos folgen! Liebe Grüße und Farvel, Anne

Sonntag, 12. Oktober 2008

Ferien, Essen, Kurztrips und Shopping

Herbstferien, endlich! Eine Woche noch etwas mehr Freizeit als sonst! Es ist kaum zu glauben, wir haben die Hälfte dieses Semesters schon hinter uns gebracht. Ab jetzt wird die Zeit bestimmt auch nicht langsamer vergehen und man muss sich mit der Vorstellung abfinden, dass in nicht all zu langer Zeit die Prüfungen anstehen. Zumindest sollte man sich vor der Heimfahrt im Dezember Gedanken gemacht haben, ob und wie man die gefühlten 10 Kilo Bücher und Kopien zum Lernen nach Hause schafft. Ach ja, die Sache mit unserer Bachelorarbeit ist endgültig geklärt! Wir dürfen hier schreiben.

Was letzte Woche so passiert ist im Hedelundvej…
Am Montag hat Johan ein typisches holländisches Essen gekocht und wir waren natürlich eingeladen. Weil die Idee mit dem ‚Ich koche euch etwas Traditionelles aus meiner Heimat’ sehr gut ankam, gab es am Donnerstag eine Art brasilianisch/deutsche Koch-Kooperation. Als Nachtisch gab es noch original Belgische Waffeln. War alles wieder sehr lecker und die Küche unserer Nachbar ist aus allen Nähten geplatzt! Wie ich das sehe, müssen wir uns demnächst auch mal etwas typisch Deutsches einfallen lassen!

Was in den nächsten Tagen ansteht…
Anika ist ja schon am Donnerstag nach Hause gefahren und Anne ist gestern für einen Kurztrip nach Kopenhagen aufgebrochen. (Also unbedingt morgen oder übermorgen wieder auf unsere Seite schauen, sie wird sicher ausführlich berichten!) Petra und ich sind allein zurück geblieben hier im Hedelundvej. Morgen gehen wir beide dann auf (große) Fahrt. Einkaufen in Deutschland! Jegliche Gedanken à la ‚Was Lebensmittelpreise sind doch in den letzten Monaten horrende angestiegen in Deutschland?!’ sollten verdrängt werden, denn die guten deutschen Preise lernt man erst schätzen, wenn man eine Weile im (nordeuropäischen) Ausland gelebt hat! Unterschied zwischen 7% und 19% Mehrwertsteuer gibt’s hier nicht, hier heißt es 25% konstant auf alles! Was wir dann die restlichen Tage dieser Woche anstellen ist noch in Planung, wir lassen auf jeden Fall Platz für spontane Ideen!

Soweit von mir, schönen Sonntag noch und einen guten Start in die Woche euch allen!
Linda

Montag, 6. Oktober 2008

Pub Crawl - the days after :)

Die neue Woche hat heute wieder mit unserer favorite lesson begonnen. Nachdem wir uns also durch vier Stunden Global Marketing gequält haben, sieht die Welt doch gleich besser aus und es wird Zeit, mal kurz was zum Wochenende zu erzählen. Es fand satt: der PUB CRAWL! Juhu! Lange haben wir uns auf dieses Ereignis gefreut und vorbereitet, am Samstag war es also soweit. Acht Teams mit jeweils etwa 25 Leuten zogen (unter Anleitung mehr oder weniger betrunkener Guides) durch die Stadt und klapperten nacheinander acht Kneipen/Pubs/Diskotheken ab. In jeder Station bekam der durstige Student ein Freigetränk. An diesem jährlichen Event beteiligen sich alle Unis und Colleges der Stadt - nur neue Studenten dürfen teilnehmen, denn denen soll das Nachtleben in Esbjerg gezeigt werden. An und für sich eine tolle Idee, leider gabs (wie meist) ein paar Störfaktoren, die unsere Freude etwas getrübt hatten. Zunächst einmal regnete es den lieben langen Abend (der bekanntlich bis in die Morgenstunden dauerte) in Strömen und die Duschen zwischen den Pubs wurden von stürmischen Böen begleitet. Wer eine Regenjacke dabei hatte, was also gut beraten. Zudem waren die Gruppen teilweise wenig gemischt mit Leuten, die man nicht im Studienalltag sowieso schon ständig sieht: Unsere Gruppe zum Beispiel bestand zur Hälfte nur aus Tourismus-Studenten. Oft haben sich daher die Gruppen im Laufe des Abends vermischt. Auf Dauer wurde es dann auch etwas schwierig, sich immer nur zwischen Bier und Shot entscheiden zu müssen, aber wir wollen nicht meckern: Acht Freigetränke an einem Abend ist schon super :)
Insgesamt war es ein toller Abend und wir haben definitiv einige interessante Läden in der Stadt neu entdeckt. Immerhin war von der Sportsbar über Diskotheken bis zum hyggeligen Pub alles dabei. Da werden wir sicher noch öfter vorbei schauen ;P

Hej hej, Anne

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Why does it always rain on me...

Wenn man dem Wetterbericht glauben kann, hat das schöne Wetter hier wohl erstmal ein Ende. Aber davon lassen wir uns ja nicht unterkriegen! Für diese Woche sind wir fertig mit der Uni und um euch allen etwas Positives zu berichten, es war ernsthaft interessant heute! Keine Gruppendiskussionen, einfach nur zwei normale Vorlesungen über Themen die einigermaßen spannend waren. Ich kann euch sagen, wir waren begeistert! Jetzt genießen wir unser "wohlverdientes" Wochenende. Am Samstag ist Pub Crawl, ein Abend mit Freigetränken in sieben oder acht Bars/Clubs. Ich glaube da haben sich so ziemlich alle angemeldet. Wird sicher lustig und ja, wir passen auf uns auf und werden auch nicht mit dem Fahrrad wieder aus der Stadt zurück fahren! :)
Ob wir unsere Bachelorarbeit jetzt hier schreiben können, hat sich leider noch nicht geklärt, aber wir sollen bis spätestens nächste Woche Bescheid bekommen. Ein paar interessante Themen sind uns heute schon eingefallen, das sollte also kein Problem sein.
Soviel von hier für heute!
Grüße, Linda

Montag, 29. September 2008

Dänemark-Diät oder: der beschwerliche Weg zur Traumfigur :)

Jetzt gehts loooos:
Einfach ist es nicht, das sag ich euch aber gleich mal vorneweg! Wer schön sein will, muss leiden oder wie war das? Diese Diät besticht zunächst durch ihre simplen und somit leicht zu merkenden Grundregeln. Es folgt zu jeder Regel eine kurze Erläuterung, um Missverständnisse auszuräumen. Die könnten sonst womöglich zu ernsthaften Gesundheitsschäden führen!

Erstens: In ein Land ziehen, in dem die Lebensmittel so unverschämt teuer sind, dass jedem Kauf von Tiefkühlpizza oder ähnlichen bösen Lebensmitteln ein schlechtes Gewissen folgt.
Dänemark ist prädestiniert für diese Diät. Besonders hilfreich ist in diesem Zusammenhang der exorbitante Mehrwertsteuersatz von 25% (ja, auch auf Essen). Sollte der Schoko-Teufel dennoch einmal zuschlagen, ist ein gewisser Nutella-Vorrat aus Deutschland von Vorteil.
Zweitens: Auf dem Fahrrad immer den Weg des größten Widerstands wählen.
Recht logisch im Grunde, aber aufgrund der flachen Geografie hier in Esbjerg nicht immer machbar. Alternativen bieten tolle Eisenbahnbrücken mit langem Anstieg und der Uni-Hügel. Ansonsten zeichnet sich das optimale Radfahrwetter hier durch Nieselregen und Gegenwind der gefühlten Windstärke 10 aus. Toll (und das mein ich jetzt ernst) sind die wunderbar ausgebauten Radwege durch die Stadt, auf denen man keine Angst mehr haben muss, jederzeit von einem Auto mitgeschleift zu werden.
Drittens: Einkäufe werden grundsätzlich im örtlichen Discounter (zum Beispiel LIDL) getätigt. Bei Heißhungerattacken wird auf des Gemüse Nummer eins zurückgegriffen: Der große 1,5-Kilo-Sack Möhren.
Zu vermeiden sind teure Markenläden wie der SuperBrugsen (hihi), selbst bei Hackfleischsonderangeboten! Mit dieser Strategie reduziert man automatisch den Konsum sinnloser Lebensmittel wie Chips vom Markenhersteller, Schokoriegel oder Fertiggerichten. Einen ebenso großer Bogen sollte um die Süßkramautomaten in der Uni gemacht werden.
Viertens: Gesessen wird immer zu Hause! (es sei denn, es gibt was umsonst)
Hat man das Glück, eine Mitbewohnerin wie Petra im Haus zu haben, kommt man um Salat und Nudeln mit Gemüse gar nicht mehr herum. Hach ja, Gruppenzwang kann was sehr schönes sein.
Fünftens: Drei Bier sind auch ein Schnitzel. Und zwei ein Snack...
(Bitte nicht zu ernst nehmen)

Es gilt, wie bei allen Diäten: Lasst euch vorher von eurem Arzt durchchecken! Einige Bewohner des Singing House (das sind übrigens wir) haben das für unnötig erachtet und wurden von bösen Heimwehanfällen gequält, die nur mit herben Rückschlägen im Diätplan zu bewältigen waren (siehe Nutella mit dem Löffel und ähnliches Fehlverhalten). Eine Waage im Haus wäre übrigens auch ganz günstig, die haben wir hier nämlich leider nicht. Daher ist ein echter Erfolgsnachweis dieser Diät momentan noch nicht möglich. Warten wir ab bis zu den Weihnachtsferien (in denen uns wohl noch einige gemeine Versuchungen erwarten!).

Ja, das wars für heute. Ich grüße alle ganz lieb und sag Hej hej,
Anne

PS: Wir sind mental alle in noch Ordnung, keine Sorge.

Donnerstag, 25. September 2008

Wieder eine Woche Uni rum…

denn diese Woche begann das Wochenende tatsächlich schon Mittwoch um 14.00 Uhr. Kaum zu glauben aber wahr und wir sind auch nicht ernsthaft unzufrieden mit der Situation. Der Unterricht hier ist wirklich nicht so spannend. Wie Anne ja schon erwähnt hat, folgt eine Gruppendiskussion der nächsten und ich kann dieses ganze Kulturgequatsche und die Reden über die armen Entwicklungsländer und wie sie doch durch den Tourismus ausgebeutet werden, bald nicht mehr hören. Ist ja alles gut und schön und sicher auch wichtig zu wissen, aber doch nicht ständig! Etwas Positives kann man der ganzen Sache dann doch abgewinnen: Wir diskutieren ernsthaft am Küchentisch über die Texte, die wir lesen sollen und unsere Meinung dazu. Das ist eigentlich ganz gut, endet allerdings meistens damit, dass wir übereinkommen, dass die Texte nicht so der Knüller sind.

Aber ansonsten passieren hier auch richtig tolle Sachen. Gestern haben Petra und ich endlich unsere Aufenthaltsgenehmigung bekommen und heute früh ging es direkt in die Stadt um unsere CPR Nummer zu beantragen. Nach ein wenig suchen, (warum sollte man als Mitarbeiter an der Information in Esbjerg auch wissen wo das Rathaus ist?!) haben wir dann auch die richtige Adresse gefunden. Morgen können wir dann unsere Nummer abholen (das nenne ich doch mal schnelle und fleißige Beamte!) und im Anschluss eröffnen wir endlich ein Bankkonto. Es wird sicherlich noch ein paar Tage (Wochen?) dauern, bis wir dann endlich ein Konto mit Karte und allem haben, aber es ist schön zu wissen, dass es endlich mal voran geht. Mit CPR Nummer können wir auch endlich in Dänemark zum Arzt gehen, positiv zu wissen, jetzt wo der erste Schnupfen auch schon wieder vorbei ist!

Gestern Abend gab es dann auch ein richtig leckeres Essen. Wir waren bei Niels, unserem deutsch/dänischen Mitstudenten eingeladen. Es gab Hähnchencurry mit Reis und als Nachtisch Obstsalat. Das war nicht zu verachten, muss ich sagen. Wir waren auf jeden Fall alle begeistert.
Für den Rest des heutigen Tages steht nicht mehr viel an. Anne und Anika sitzen gerade im Dänischkurs und Petra und ich vertreiben uns hier im Hedelundvej die Zeit. Draußen scheint die Sonne und es sind gefühlte 25 Grad (ich glaube in Wirklichkeit sind es so 18). Ist schon wirklich nicht so schlecht hier. Bei Sonnenschein und ohne Uni lässt es sich auf jeden Fall Leben!

Liebe Grüße aus Dänemark in die Welt !
Linda

Donnerstag, 18. September 2008

Wochenschau und so...

Hallo Ihr alle!

Jetzt also mal wieder was von mir. Hier passieren viele Sachen auf einmal und das auch noch viel zu schnell, um alles immer gleich aufzuschreiben.
Um mal mit dem Belanglosen anzufangen: Das Wetter war super in den vergangenen Tagen, die Sonne hat geschienen. Es war oft recht kühl, aber das stört nicht wirklich. Anika und ich hatten heute unsere erste Dänisch-Stunde und es hat Spaß gemacht! Jonas, ein Däne der in Wohnheim wohnt, unterrichtet uns (ein paar der Leute aus dem Harz, die noch keinen Kurs gemacht haben) kostenlos und freiwillig und er macht das mit sehr viel Enthusiasmus :) Ich glaube, dass ich hier tatsächlich auch was lernen werde. Danach gings noch ab in Hennings Kaelder (die Donnertsags-Bar der SDU), die ja wie gesagt bereits ab halb zwei offen hat. Jaja, die Dänen fangen ziemlich früh an mit dem Trinken :) Letzte Woche sind wir hier ganz schön versackt, heute sind wir nur bis gegen halb acht geblieben. Das Problem der letzten Woche lag dann eher im Freitag danach, an dem bekanntlich der Sports Day stattfand. Und für genau dieses zweifelhafte Event haben wir uns doch tatsächlich mit einem Volley-Ball-Team angemeldet! Wer hatte eigentlich diese dämliche Idee??? Das Team bestand aus uns vier Mädels, Jörg, Lorenz und Johan. Es passierte jedenfalls absehbares: Drei haushoch verlorene Vorrundenspiele und einige der gruseligesten Angaben des Turniers. Und lasst mich bloß mit diesem "Sieger der Herzen" - Mist in Ruhe! Wenn selbst der Schiedsrichter schon Punkte zuschanzen will, ist man echt ärmlich dran.
Abends stieg dann jedenfalls noch eine Party in der Kantine der Aalborg Uni, die uns anfangs doch ein wenig suspekt war. Nach 60 Kronen Eintritt und großer Vorfreude auf etwas, das wir uns wie eine Mensa-Party vorgestellt hatten (also mit Tanzen und so!), war er erste Eindruck der doch eher ernüchternd. Man saß an langen Tafeln, statt zu tanzen. Kein Scherz, erst zwei Stunden und drei Band-Auftritte später (gegen zwölf) fingen dann die ersten an, ein wenig vor der Bühne herumzuhüpfen. Zum Glück wurde es später immer besser, auch was die Musik betraf, und am Ende haben wir uns doch erst nach drei Uhr auf den Heimweg gemacht. Zu Fuß, wohlgemerkt, und ja, wir haben tatsächlich nur 40 Minuten nach Hause gebraucht. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie der darauffolgende Samstag aussah :)
Samstag abend waren dann noch Dan und Johannes aus dem Wohnheim da und wir haben Bundesliga geguckt. Viel bemerkenswerter war aber das Ereignis danach, auf das uns unsere Nachbarn aufmerksam machten: Dago, ein brasilianischer Master-Student an der Aalborg Uni, der in unserer Nachbarschaft wohnt, spielte später abends ein kleines Privatkonzert für ein paar Leute. Bossa-Nova und einen eigenen Song nur auf der Gitarre in der Küche. Alle haben andächtig gelauscht, es war wirklich schön!
Die folgenden Tage waren meist mit dem üblichen Trott lesen, zur Uni radeln, Gruppenarbeit und wieder lesen ausgefüllt. Nein, ganz so krass ist es nun auch wieder nicht, aber das Lesepensum ist schon recht hoch und die Lehrenden an der SDU haben definitiv ein Faibel für Gruppendiskussionen und lauter solche tollen Sachen :P Man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles, aber manchmal ist die Motivation einfach im Keller. Gestern also dann nochmal Fußball (diesmal Champions League, Bayern gegen Bukarest, für die interessierten Leser) und ein Abstecher auf die Geburtstagsparty unseres Nachbarn.
So, jetzt müsste ich die vergangenen Tage ganz gut zusammengefasst haben. Und ja, ich weiß, die Dänemark-Diät fehlt immer noch. Keine Sorge, ich hol das nach! Morgen werd ich wohl erstmal ein bisschen Haushaltskram erledigen und bei gutem Wetter endlich mal wieder zum Strand fahren. Die letzten schönen Tage vor dem grauen Herbst muss man schließlich nutzen!

In diesem Sinne, allem ein schönes Wochenende (das fängt bei uns heute ja schon an, *hämisch-grins*) und bis zum nächsten Geschriebsel,

Hej hej,
Anne

Det var hyggeligt at mØde jer! :) :P

Nur ein paar mehr Bilder


Ja, also wie gesagt, anbei der Link für ein paar mehr Bilder von hier. Ich denke ich werde von Zeit zu Zeit einfach Bilder hinzufügen. Also schaut einfach immer mal rein!

http://cid-28deabdc396abce7.spaces.live.com/photos/cns!28DEABDC396ABCE7!119/



Liebe Grüße! :)

Donnerstag, 11. September 2008

In Esbjerg scheint die Sonne!

Ja, tatsächlich die Sonne scheint und eigentlich war das Wetter schon die ganze Woche über gut, man glaubt es ja kaum. Ich bin jeden Morgen aufs neue überrascht, wenn mir aus meinem Dachfenster die Sonne und ein blauer Himmel entgegen lacht. Bei schönem Wetter machen die 15 Minuten Fahrt mit dem Fahrrad zur Uni auch gleich etwas mehr Spaß. Am meisten freuen wir uns ja immer, wenn man auf dem Fahrrad nicht gerade wieder gegen gefühlte Windstärke 10 ankämpfen muss. :) Aber radeln unter widrigen Bedingungen ist ja auch ein Bestandteil der tollen Dänemark-Diät, die wir uns ausgedacht haben, aber dazu lass ich Anne demnächst mal etwas mehr schreiben.

Seit Dienstag sind wir endlich stolze Besitzer eines Internetzugangs, da fühlt man sich gleich nicht mehr so von der Außenwelt abgeschnitten.

In der Zwischenzeit haben wir auch schon einige unserer Nachbarn kennen gelernt, darunter auch ein netter Holländer vom Haus gegenüber, den wir direkt als unseren neuen Käselieferanten auserkoren haben. Bei den Lebensmittelpreisen hier muss man ja alle internationalen Beziehungen nutzen die man finden kann.

Jetzt gehts gleich nochmal an die Uni. Wir werden uns mal die Unibar ansehen, die erstaunlicherweise schon ab 13.30 Uhr öffnet um dann auch schon wieder um 20.00 Uhr zu schließen. Ja, ja die Dänen sind schon ein lustiges Völkchen... :)

Mittwoch, 10. September 2008

Was zum Gucken

Fotos!

Schaut mal rein:
http://picasaweb.google.de/anne.weissenborn/DNemarkFotos

Grüße an alle :)

Samstag, 6. September 2008

Wir erkunden Land und Leute. Und Bratwuerste weit weg von Thueringen (heul)

Hallo ihr da draussen,

heute scheint in Esbjerg tatsaechlich mal die Sonne (nach vielen Regentagen in der letzten Woche) und so haben alle gleich viel bessere Laune. Diese schlaegt sich in Lachanfaellen am Fruehstueckstisch, joggenden Mitbewohnern und dem Drang, sich trotz Wind aufs Rad zu schwingen, nieder. :)
Gestern war also Fusion-Concert in Odense angesagt, welches sich mehr als entspanntes Picknick im Gruenen entpuppte, denn als richtiges Konzert. Das lag zum einen am sehr zurueckhaltenden Publikum (die meisten Studenten lagen eher auf der Wiese herum und tranken Bier, als begeistert vor der Buehne herumzuhuepfen) und zum anderen auch an der wunderbaren Location (Campuswiese der Uni) mitten in der Pampa, Kuhgeruch inklusive. Dort liess es sich bei wirklich gutem Wetter mal so richtig faulenzen :P Die Musik war sehr daenisch, die Bratwuerste zum sagenhaften Preis von 25 Kronen (studentenfreundlich? He?) ebenfalls. Sehr gefreut haben wir uns ueber den tollen Service der Uni, extra einen kostenlosen Bustransfer zu diesem Event einzurichten.
Wenn ich nun schon einmal dabei bin, kann ich ja auch noch ein paar generelle Dinge niederschreiben, die mir nach zwei Wochen hier so aufgefallen sind: An zweifelhafte modische Erscheinungen aus dem skandinavischen Raum sind wir ja inzwischen gewoehnt, aber die Daenen toppen alles. Bunte Leggins, Schlabberhosen, Lackschuhe, ultrakurze Miniroecke und so weiter, gehen hier locker als Alltags-Outfit durch. Sehr beliebt sind auch Roehrenjeans in Kombi mit sehr (!) weiten T-Shirts. Naja, man muss sich ja nicht an alles anpassen... Darueber hinaus wird hier endlich mal das alte Klischee widerlegt, nur die Deutschen seien penibel, wenn es um ihren Rasen geht. Hecken und Wiese sehen in Daenemark immer perfekt aus, man maeht zudem mindestens einmal in der Woche um sieben Uhr frueh den Rasen, auch wenn es noch gar nicht wirklich was zu maehen gibt :P Wirklich nett sind hier Beamten, wie Linda bereits bemerkt hatte. Genauso freundlich und hilfsbereit zeigen sich jedes Mal aufs Neue die Mitarbeiter am Helpdesk und im International Office an unserer Uni. Selbst die duemmsten Fragen zu Kopierkarte, Bibliothek und Co. werden mit Engelsgeduld beantwortet. Das Nachtleben (Gruss an Benni in Neuseeland :)) geht auch hier erst nach Mitternacht so richtig los, diese Erfahrung haben wir bereits letzten Freitag machen duerfen und lernen hoffentlich daraus. Die Daenen kamen naemlich, als wir bereits gingen... Generell kann aber festgestellt werden, dass man Esbjerg hier nicht unterschaetzen darf. Es geht was an der Westkueste! :P

Soviel fuer heute. Ich moechte im Auftrag von Linda kurz einen kleinen Fehler in ihrem letzten Post korrigieren. Es sind natuerlich 19.000 Studenten an der Syddansk Uni immatrikuliert, nicht nur 1.900. Naechstes Mal werde ich wohl mal die von uns erfundene Weltneuheit exklusiv hier im Blog vorstellen: Die Daenemark-Diaet! Publikationen folgen.
(keine Sorge Oma, ich ernaehr mich anstaendig)

Meine daenische Nummer lautet: 0045 - 52 60 93 77

Hej, Hej!
Anne

PS: Bitte entschuldigt die vielen doof getippten Umlaute.

Mittwoch, 3. September 2008

Die ersten Tage in Esbjerg und Umgebung

Also, die ersten Tage sind auch schon wieder rum und wir haben viel erlebt. Gestern waren wir in Ribe und haben unsere CPR-Nummer beantragt. Dänische Beamte scheinen etwas unkomplizierter und netter zu sein als ihre deutschen Kollegen…
Am Wochenende überraschte uns das dänische Wetter positiv und deshalb sind wir nach Blåvand gefahren, dem westlichsten Punkt auf dem dänischen Festland. Dort konnten wir noch mal schön entspannt am Strand in der Sonne liegen, bevor uns dann am Montag der Studienalltag gleich mal mit zwei fetten 600 Seiten Büchern willkommen hieß. Ich befürchte ja, das war erst der Anfang…
Am Freitag geht’s erstmal nach Odense. Dort feiert die Uni ein Jubiläum (ich glaube 10 jähriges Jubiläum von zwei neuen Campi). Jedenfalls geht’s vormittags hin und abends auch schon wieder zurück. Auf dem Campus in Odense gibt’s dann ein Konzert mit drei dänischen Bands die keiner kennt, aber man kann sich ja mal überraschen lassen! Dann erleben wir mal so ein bisschen Uniflair, in Odense studieren 19.00 Studenten an der SDU, auf dem Campus hier in Esbjerg sind wir (ich betone!) inklusive Austauschstudenten gerade mal 850 Studierende. Positiv daran ist allerdings, dass sich das Auslandsamt hier ziemlich kompetent um uns kümmert, was man leider nicht von jedem Auslandsamt sagen kann…

Eine neue daenische Handynummer habe ich auch, falls einer Interesse hat sich mal zu melden:
0045 52 60 93 80

Bilder folgen, sobald wir ednlich mal Internet im Haus haben...
lg Linda

Samstag, 30. August 2008

Hier entsteht unser Blog

Liebe Besucher,

demnæchst wird diese Seite mit lustigen, spanndenen und kuriosen Beitrægen rund um unser neues Leben in Esbjerg an der dænischen Westkueste gefuellt!

Unser Ziel heisst Bachelor - dafuer schlagen wir uns durch dænisches Sprachgewirr, trotzen dem Nordsee-Sturm und geniessen skandinavische Lebensart am Strand und auf dem Fahrrad.

Wir freuen uns ueber zahlreiche Besucher!

Hej, hej og farvel,
Linda und Anne