Sonntag, 29. März 2009

Aprilwetter im März

Schneewehen, Sonnenschein, Wind, Nebel, … muss ich fortfahren? Hier ist vielleicht komisches Wetter, all das in nur ein paar Tagen. Das Wetter war aber leider auch das Abwechslungsreichste in der letzten Woche. Unsere Bachelorarbeit läuft so vor sich hin. Anne und ich schreiben schon fleißig an der Theorie und Petra notiert genau, wie wir unsere Studie aufgebaut haben. Kaum denkt man, die Bachelorarbeit ist aus dem Gröbsten raus und man hat ihr die Kinderschuhe angezogen, da stellt man fest, dass sie sich eigentlich bereits in der Midlifecrisis befindet. Im Moment sind wir uns gar nicht mehr so sicher, was wir da eigentlich herausfinden wollten und ob das mit unserem Fragebogen überhaupt so klappt. Also schreibt man ein bisschen an der Theorie, nur um sich eine halbe Stunde später zu fragen, was mache ich da eigentlich? Ich hoffe, dass das alles nur eine Begleiterscheinung des gesamten Prozesses ist. Wenn man sich nicht selber hinterfragen würde, wäre es sicherlich keine gute Arbeit. Aber wir kommen zumindest voran und irgendwie werden wir da schon was Nettes zusammenbasteln.

Was passiert sonst noch? Wie gesagt, diese Woche nicht sehr viel Spannendes, bis dann gestern Abend Quentin vor unserer Tür stand und uns zu seiner kleinen Hausparty eingeladen hat. Bei so was sagt man ja nicht nein, also sind Anne, Petra und ich dann kurz nach 20.00 Uhr los. Erst gab es noch einen kleinen Zwischenstopp in Johans kleinem Einzelwarenhandel, denn Wein oder Bier hatten wir selber nicht mehr im Haus. :) Mit einer Rotweinflasche aus dem deutschen LIDL von unserem Lieblingsholländer machten wir uns dann auf den Weg zwei Häuser weiter zu Quentin. Dort saßen wir in gemütlicher Runde zusammen, bis die Hälfte der Truppe in die Stadt aufbrach. Wir haben dann den Heimweg gleich genutzt um in einer Nacht- und Nebelaktion unsere Picknickbank wieder von unserer anderen Haushälfte zurückzuerobern. Jetzt kann der Sommer kommen, wir sind vorbereitet!
Ende der Woche geht es für uns alle ja auch schon wieder zurück nach Deutschland. Einen kleinen Osterurlaub gönnen wir uns mal, bis dann im Anschluss die heiße Phase der Bachelorarbeit losgeht! An dieser Stelle schon mal Frohe Ostern von meiner Seite! Ach, dazu fällt mir noch eine kleine Episode zum Thema: „Die Dänen sind schon ein komisches Völkchen“ ein. Neben dem bereits ausführlich von uns vorgestellten Weihnachtsbier, gibt es natürlich, wie könnte es anders sein, auch ein Osterbier. Dieses ist je nach Hersteller mit kleinen Hasen und Küken versehen. Wirklich putzig, muss ich ja sagen!
Also dann, bis bald,
Linda

Samstag, 21. März 2009

21!

... ist die Zahl des Tages! So viele Leute haben schon komplett an unserer Befragung teilgenommen. Das ist zwar noch meilenweit von einer repräsentativen Stichprobe der Community entfernt, ist aber schonmal ein recht gutes Ergebnis für den ersten Tag. Gestern nachmittag konnten wir unseren Link zur Befragung der Community von FROSCH-Sportreisen endlich online stellen - nach langen herumbasteln und vielen Telefonaten mit dem Reiseveranstalter. Jetzt können wir nur hoffen, dass es so gut weitergeht und wir den Rücklaufzeitraum nicht zu lange hinziehen müssen. Bisher hat es übrigens nur Vorteile gebracht, zu dritt in der Gruppe am Projekt zu arbeiten - sechs Augen sehen mehr als zwei und in einer Gruppe kommen dann doch oft mehr Ideen und verschiedene Blickwinkel zum Vorschein, auf die man als Einzelkämpfer vielleicht nie gekommen wäre. Wir schieben und ziehen uns quasi gegenseitig ans rettende Ufer :)

Gestern abend bot sich nochmal eine Chance, dem Uni-Stress für eine Weile zu entfliehen (wer weiß, wann wir in der heißen Bachelorphase überhaupt mal wieder dazu kommen?!). Im 4. Mai-Wohnheim in der Innenstadt stieg mal wieder eine Party in der Kellerbar. Richtig gut wird sowas nur, wenn man ein paar mehr Leute mitbringt, also haben wir kurzerhand vorher noch die Nachbarn abgeklappert. Die Stimmung war wirklich gut, obwohl es gar nicht mal sehr voll war. Auch im St. George Wohnheim war gestern eine Party, doch die Motivation dafür war dann doch eher gering... viele betrunkene Menschen in einem Keller mit schlechter Akustik wird irgendwann halt langweilig. Heute feiert unser Nachbar seinen Geburtstag bei einem Grillabend nach und wir sind, wie bereits erwähnt, auch eingeladen. Im Moment steht also noch Käsestangen-Backen auf dem Plan (man will ja auch was beisteuern :p). Mit rausgehen ist heute sowieso nicht viel los - nach einer wunderbar sonnigen und teilweise sogar richtig warmen Woche hat uns das graue, windige Küstenwetter wieder eingeholt... Gestern war es gegen Mittag sogar noch so schön, dass sich Johans irischer Mitbewohner spontan mit der Gitarre auf unserer Bank vor dem Haus niedergelassen hatte und uns mit einem kleinen Konzert erfreute :)

Tzatziki - das ist übrigens das Wort des Tages. Petra hatte heute die gute Idee, ihren Kühlschrank mal gründlich zu putzen. Naja, und das lohnt sich ja auch erst so richtig, wenn man auch viel zum saubermachen hat, ne? Also Petra hat dann erstmal noch die Hälfte des Inhalts der Tzatziki-Packung auf dem Küchenschrank, dem Fußboden und der Eingangstür verteilt ... um nach dem folgenden Lachanfall voll in ihrer Tagesaufgabe aufzugehen! :) Linda stand übrigens direkt daneben und wurde wie durch ein Wunder von dieser Knoblauchattacke verschont... :D Ich muss dazu sagen, dass sich in den letzten Wochen von Wasser über Ketchup bis Bier schon so ziemlich alles über Tisch und Boden der Küche verteilt hatte...
Ich wünsche ein unfallfreies Wochenende! Anne ;-)

Mittwoch, 18. März 2009

St. Patrick’s Day im Irish Pub

Die gute Nachricht zu Beginn:

Wir dürfen unsere Umfrage in der FROSCH Community durchführen! Die bisherige Arbeit war als nicht umsonst. Vielen Dank noch mal an alle Helfer, die fleißig unseren Test-Fragebogen ausgefüllt haben!
Da haben wir gestern schon ganz schön gezittert. Jetzt heißt es aber auch wirklich mal ran an den Ball und ernsthaft etwas für die Bachelorarbeit tun.

Gestern war St. Patrick’s Day und wenn man schon mal einen Irish Pub in der Stadt hat, dann sollte man doch gerade zu diesem Anlass definitiv dort vorbeischauen. Also sind Anne, Petra und ich abends mit Dan und Jörg in die Stadt gefahren. Der Pub war ziemlich voll mit Leuten, die lustige Guinness Hüte, glitzernd grüne Krawatten oder St. Patrick’s T-Shirts trugen. Später kamen auch noch ein paar unserer Nachbarn aus dem Hedelundvej. Und so war es ein lustiger Abend bei Live-Musik, mit leider viel zu wenig Plätzen für den ganzen Andrang. Wir werden sicherlich bald mal wieder donnerstags zum Pub Quiz dort vorbeischauen. Der Moderator ist ja Johans neuer Mitbewohner, vielleicht räumt uns das bessere Chancen auf den Sieg ein…

Heute steht erstmal noch der Feinschliff für unseren Fragebogen auf dem Plan, damit die Umfrage so schnell wie möglich beginnen kann.
Spätestens am Wochenende gibt es wieder viel von uns hier zu berichten!
Linda

Montag, 16. März 2009

Unsere netten Nachbarn :)

Es geht Schlag auf Schlag, ständig gibt es etwas zu berichten! Und das freut uns natürlich :) Wundert euch daher nicht, dass hier schon wieder ein neuer Eintrag zu finden ist.
Zunächst einmal lobe ich hiermit nochmal die frischgebackenen Eventmanager vom Hedelundvej, Linda und Petra, die sich ganz fleißig um unser tolles Event im April kümmern und dabei ganz viel präsentieren, koordinieren, organisieren und ... lamentieren (naja, geht halt nicht alles immer so glatt!). Aber im Moment sieht es recht rosig aus was den Fortschritt der Planung betrifft --- sollte es ja auch, wenn wir schon die Vöglein und Blümlein begrüßen, nicht wahr? :P Wenn alles nach Plan läuft, wird unser Kurs also in ein paar Wochen rund 100 Leute in der Kantine mit Essen und Musik erfreuen und vorher alle Freiwilligen bei witzigen Spielen und Sportwettkämpfen über die Campuswiese scheuchen. Die dürfen dann wahrscheinlich in Teams Wettkämpfe mit so schönen Aktivitäten wie Sackhüpfen, Schattenboxen oder Dosenwerfen bestreiten! Da freuen wir uns schon drauf ... :)
Am Samstag ging es zunächst ein wenig gemütlicher zu. Gegen zehn fand unser verspäteter Geburtstagsbrunch für Johan statt und dehnte sich bis gegen kurz nach zwölf mittags. Nach diesem Gelage mit vielen Leckereien, wie frisch gebackenem Hefezopf, Obstsalat, frischen Brötchen und einigen (mehr oder weniger formschönen) Pfannkuchen mit Nutella kamen wir schließlich auf eine sehr gute Idee. Warum nicht mal ein paar der neuen Nachbarn bei einem Bier am Abend kennenlernen? Gesagt, getan: Die Bewohner unserer anderen Haushälfte wurden eingeladen und die üblichen Verdächtigen verständigt. So saßen wir gegen acht Uhr abends zunächst zu viert in Johans Küche - und waren immer noch zu viert gegen halb zehn ... ähm, ja ... Aber dabei blieb es zum Glück dann doch nicht! Sie kamen, und zwar in Scharen und alle auf einmal. Etwa eine halbe Stunde später war die Küche rappelvoll mit uns, Johans neuem irischen Mitbewohner und dessen dänischer Freundin, unseren Hausnachbarn aus Jena, zwei Österreicherinnen, einem belgischen Studenten von der Aalborg Uni, noch einem deutschen Studenten vom Uni-College sowie Dan und Jörg. In dieser sehr netten Runde wurden erstmal ein paar Neuigkeiten ausgetauscht und dann beschlossen, dass auf jeden Fall nochmal ein internationaler Abend stattfinden muss dieses Semester. Außerdem wurden wir von den Jenaern gleich mal für nächsten Samstag zu einer Geburtstags-Grillparty eingeladen und dürfen uns wohl auf Thüringer Rostbratwurst freuen :) Sehr nett!
Morgen geht es leider wieder früh raus, und es soll überaus windig werden ... na toll. Am besten fahren wir schon mal eine Viertelstunde früher mit dem Rad los ...
Hej hej, Anne

Freitag, 13. März 2009

Von Blumen, Bienen und Vögeln

Der Frühling ist da! Diese Woche war wirklich richtig schön. Die Sonne schien fast die ganze Zeit, so dass wir auch mal ein wenig draußen auf unserer Picknick-Bank sitzen konnten. Aber was ist sonst noch passiert:
Montag war Johans Geburtstag und deshalb gab es Dienstagabend für uns alle (Anne, Petra, Anika, Dan, Niels und mich) ein leckeres Dreigangmenü. Mit Zwiebelsuppe und Baguette, danach gedünsteten Fisch auf Gemüse mit Kartoffeln und zum Abschluss den wohl schokoladigsten Schokokuchen den ich je gegessen habe. Daumen hoch für dieses tolle Essen! Um uns zu revanchieren und Johan gleichzeitig ein Geburtstagsgeschenk zu machen, werden Anne, Petra und ich morgen einen leckeren Brunch für ihn vorbereiten. Vielleicht spielt das Wetter ja auch mit und wir können draußen essen.

Ansonsten hatten wir wieder kaum Vorlesungen diese Woche und sollten uns eigentlich intensiv mit unserer Bachelorarbeit befassen. Naja, aber ihr wisst ja wie das ist, wenn man den Druck des Abgabetermins noch nicht wirklich im Nacken spürt…
Allerdings gibt es jetzt doch einiges zu tun für die Uni. Wir hatten gestern nämlich wieder unseren Events Kurs und dabei geht es darum, dass unser ganzer Kurs am 29. April ein eigenes Event auf die Beine stellt. Zur Vorgeschichte lässt sich sagen, dass nun ja, die Dänen in diesem Kurs etwas schwierig sind. Jedenfalls, sind wir alle noch nicht wirklich warm miteinander geworden. Es hat ja auch bisher das halbe Semester gedauert, bis wir uns gestern endlich auf ein Thema für das Event einigen konnten. Jetzt heißt unser Thema „Celebrating life“, auf gut deutsch, wir feiern das Leben. Ganz begeistert sind wir nicht und der Vorschlag, dass das Thema ja mit dem beginnenden Frühling, dem Wachsen der Blumen und Singen der Vögel verbunden werden kann, erweckte bei uns eher den Eindruck, dass die Vorschlagenden einen Trip zu viel nach Holland unternommen hatten. Letztendlich werden wir aber alle unsere Ideen mit diesem übergreifenden Thema abdecken können. Nachdem das Thema fest stand, kam es zur Aufteilung der einzelnen Gruppen, um nun endlich mit der Planung beginnen zu können. Und irgendwie hatte ich es ja befürchtet, jedenfalls, nach dem sich niemand meldete, haben Petra und ich dann die Aufgabe der Event Manager übernommen. Es steht also einiges an Arbeit an! Wir haben gestern auch gleich begonnen die Aufgaben zu verteilen. Ist schon nicht schlecht, die ganze Arbeit zu delegieren, allerdings werden wir wohl am Ende auch immer die sein, die den Ärger abbekommen, falls was schief geht. Ich finde die Aufgabe trotzdem sehr spannend und denke, dass wir das schon schaffen werden.
Bis bald,
Linda

Sonntag, 8. März 2009

Pub Crawl, die zweite.

Der Tag ist halb rum und niemand ist so richtig auf der Höhe - was ist da wohl passiert? Richtig, gestern stand der Pub Crawl des Frühlingssemesters an und wir sind von sieben Uhr abends bis morgens um drei Uhr in der Stadt unterwegs gewesen. :)
Fünf Pubs standen auf dem Plan; zwei weniger als im letzten Semester, aber dafür blieben wir dann länger in einer Kneipe. Eigentlich sollte es bereits halb acht im Huset, dem Studententreffpunkt in der Innenstadt, losgehen. Leider sind die Teams dann aber doch erst zwei Stunden später aufgebrochen - die Leute vom Huset wollten eben auch noch ein paar Getränke verkaufen, bevor es richtig losging... Nach zwei quälend langen Stunden unter Beschallung mit gnadenlos geremixter Partymusik gings also endlich los: zuerst stand die Pool & Sportsbar Stalden auf dem Plan, dann gings weiter ins sonst ziemlich teure Dronning Louise, die Teenie-Disko A-Bar, den Pub King George und am Ende noch ins Shakers (das Publikum dort würde man wohl auf gut deutsch als Prolls bezeichnen :P).
Insgesamt war es durchaus ein lustiger und vor allem überaus kostengünstiger Abend, denn in jeder Kneipe gabs ein Freigetränk. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle nochmal Niels' einmaliges Talent, alle immer wieder durch tänzerische Showeinlagen und jede Menge erzähltem Nonsens aufzuheitern. :D Außerdem hatten wir zwar betrunkene, aber sehr nette guides dieses Mal. Durch die Aufteilung der Teams nach Unis gab es leider wenig Gelegenheit, mal ein paar andere neue Studenten zu treffen, aber das wäre wohl spätestens nach dem dritten Pub sowieso nicht mehr auf ernstem Niveau möglich gewesen ... ;-) Den Regen auf der Rückfahrt mit dem Rad hätten wir uns sicher auch gerne erspart, aber da wir aus der Innenstadt nach Hause gerade mal 20 min brauchen, war auch das noch ganz ok. Den Rest der Nacht schüttete es jedenfalls wie aus Kannen und wir hatten Glück, dass wir vorher noch trocken von Pub zu Pub kamen.
Heute macht irgendwie keiner so richtig was, Regeneration ist angesagt. Falls das Wetter noch schöner wird (vorhin kam die Sonne raus) könnte man ja auch nochmal ein bisschen rausgehen... Unsere Bachelor-Arbeit geht voran, übers Wochenende läuft im Moment der Pre-test der Befragung. Wir hoffen, am 17. März mit der richtigen Untersuchung starten zu können. Nächste Woche steht dann auch noch Johans Geburtstag an, wo er für ein paar Leute kochen möchte und natürlich wieder schöne und erbauliche Vorlesungen! Ich wünsche allen einen schönen, faulen Restsonntag!
Anne :)

Freitag, 6. März 2009

Geburtstagsgrillen mit Showeinlage

Wo ist eigentlich Anne? Das war meine primäre Frage am Dienstag. Sie hatte mir erzählt, dass sie zu Johan geht, warum stand er dann eine Stunde später vor unserer Tür und fragte wo sie sei? Was war da los? Ich muss sagen, ich hab mir da schon etwas Sorgen gemacht! Petra machte sich zur gleichen Zeit wohl eher Sorgen, wie sie mich vom Thema um Annes Verbleib abbringen könnte. Denn was ich nicht wusste: in aller Heimlichkeit wurde bei Niels mein Geburtstagskuchen vorbeireitet. Dieser und wahnsinnig leckere Brownies bekam ich dann am Mittwoch früh. Ich habe mich wirklich sehr gefreut, also an dieser Stelle noch mal danke! Als wir aus der Uni wieder zurück waren gingen die Vorbereitungen für den Abend los, denn wir wollten angrillen zur Feier des Tages. Also wurde Brot gebacken, Kartoffeln gekocht und zu Salat verarbeitet, Fleisch eingelegt und vieles mehr. Danach gab es für uns vier Mädels Geburtstagskuchen zum Kaffeetrinken. Nebenbei haben wir gleich die Picknickbank wieder zurück erobert. Eigentlich hatten wir geplant draußen Kaffee zu trinken, aber der Wind war dann doch etwas kühl. Immerhin schien seit längerem mal wieder und wohl leider auch für lange Zeit zum letzten Mal, die Sonne. Als die Jungs dann da waren, konnten wir mit dem Grillen beginnen. Die Kohle zum Brennen zu bringen gestaltete sich zunächst etwas schwierig, doch mit vollem Körpereinsatz, und dabei möchte ich besonders die Performance von Niels und Johan hervorheben, haben wir das Feuer dann doch an bekommen. Da der Grill wohl schon einige Jahre und Grillpartys hinter sich hatte und der Rost nicht wirklich appetitlich aussah, mussten wir Alufolie darüber legen. Damit ging es dann sehr gut und wir konnten den ganzen Abend lecker Gegrilltes genießen. Leider hatten wir dabei dann aber die Alufolie vergessen und es brach ein wenig Hektik aus, als der Vorbau plötzlich hell erleuchtet war. Aber keine Angst, war nur eine kleine Flamme, nix passiert, keiner verletzt, Haus auch noch ganz! Alles in allem war es ein gelungener Abend und sobald es hier wärmer wird, werden wir wohl öfters zum Grillen zusammen kommen.

Morgen steht der Pub Crawl an. Wir werden nach letztem Semester nun zum zweiten Mal teilnehmen. Ausführliche Berichte folgen! Seid gespannt!

Hej hej Linda

Montag, 2. März 2009

Von Römern, Feen und Gespenstern

Ave! - seid gegrüßt liebe Freunde!
Am Samstag stieg die verspätete Geburtstagsparty von Torben und Niels unter dem Motto "Dress up or dress 'out'". So war das zumindest am Anfang gedacht, wandelte sich jedoch schnell zum Motto: "Trinken, bis du auch mit den Deutschen Spaß haben kannst!" - Aber von vorne.
Zum Glück hatten wir ein wenig Zeit in die Suche nach einem passenden Kostüm investiert, denn es kamen tatsächlich fast alle Gäste der Party (leider nur so um die 25 Leute) verkleidet. Von Sherlock Holmes über den gestiefelten Kater bis zu Superwoman war alles vertreten. Anika machte eine tolle Figur im achtziger-Jahre-Outfit und Torben sah als Joker schon richtig gruselig aus. Was gabs noch so ... Dan als dänischer Mexikaner mit Hut aus Zeitungspapier (lasst mal eure Fantasie spielen :P), Jörg als cooler Rockstar mit aufblasbarer Gittare und natürlich die drei Römer aus dem Hedelundvej! Ja, wir haben uns vorher dann doch umentschieden und haben die Gespensteridee zugunsten des antik würdevollen Toga-Outfits wieder verworfen :). Zum Glück ist so ein Bettlaken ja multifunktional und hat jetzt sogar nicht mal störende Löcher! Noch ein Loorbeerkranz auf den Kopf, beziehungsweise eine umfunktionierte Hawaii-Kette und schon hatten wir ein authentisches, etwas instabiles (weil ständig rutschendes) Kostüm. Sah top aus!
Und ja, natürlich wurde wieder viel getrunken (ich spreche nicht von mir!) und am Ende hatten alle zusammen Spaß ... naja, fast immerhin. Die Konversation mit dänischen Mitstudenten wird jedenfalls immer besser, je betrunkener sie sind. Dann fallen die Hemmungen, sie wippen im Takt der Musik und (man glaubt es kaum) Deutsche und Dänen spielen einträchtig gemeinsam Tischfußball. Hin und wieder mal gab es einige Unstimmigkeiten bei Liedwünschen, aber sonst war das schon eine ziemlich lustige Party.
Was haben wir sonst gemacht? Nur unspannende Uni-Sachen, über die ich mich hier jetzt nicht auslassen will... Aber am Mittwoch hat Linda Geburtstag!! Und wenn alles gut geht, grillen wir! :) Also, bis da hin.